Nach einem engagierten Wahlkampf unserer beiden Kandidaten Martina Tegtmeier und Frank Junge fand am vergangenen Sonntag die Wahl zum neuen Deutschen Bundestag statt. Kurz nach der Schließung der Wahllokale gab es dann die mit Spannung erwartete erste Hochrechnung. Als die Zahlen der einzelnen Parteien erschienen, waren wir über das Ergebnis schockiert. Der Schock betraf zum einen das Abschneiden unserer Partei, da wir nach einem bundesweit engagierten Wahlkampf mit einem besseren Ergebnis gerechnet hatten, aber der größere Schock entstand beim Betrachten des Ergebnisses für die AfD. Auf Anhieb hat die rechtsnationale und populistische Partei es geschafft, mit einem zweistelligen Ergebnis als drittstärkste Partei in den Bundestag einzuziehen.

Im Laufe des Abends verfestigte sich leider das Ergebnis und es wurde deutlich, dass entweder CDU/CSU und SPD oder CDU/CSU, FDP und Bündnis 90/Die Grüne in Kolationsverhandlungen treten können. Unser Parteivorsitzender Martin Schulz hat zusammen mit den Mitgliedern aus dem Bundesvorstand entschieden, dass wir bei so einem schlechten Ergebnis nicht den Regierungsauftrag bekommen haben und als zweitstärkste Kraft hinter der Union die Opposition anführen werden. Im Bundestag wird die SPD-Bundestagsfraktion entschieden in den Debatten den Aussagen der AfD entgegentreten und innerparteilich wird nun das Ergebnis analysiert und es wie von Martin Schulz angekündigt wurde, eine Neuausrichtung der SPD geben.

Neben der Betrachtung des Bundesergebnisses blickten wir an dem Abend gespannt auf das Abschneiden unser beiden Kandidaten Martina Tegtmeier für den Wahlkreis 12 und Frank Junge für den Wahlkreis 13. Nach den Auszählungen stand am späten Abend fest, dass leider keiner der Beiden das Direktmandat geholt hat. Doch Frank Junge konnte als Platz 2 auf der Landesliste der SPD MV in den Bundestag einziehen.

Wir gratulieren Frank Junge zum Wiedereinzug in den Deutschen Bundestag und wünschen ihm viel Erfolg in den nächsten vier Jahren. Sehr schade finden wir es, dass der engagierte Wahlkampf von Martina Tegtmeier nicht zum Erfolg geführt hat.

Statement von Frank Junge:

Statement von Martina Tegtmeier: