Die SPD in Nordwestmecklenburg wird mit 22 Frauen und 34 Männern in den bevorstehenden Kommunalwahlkampf ziehen. Das haben die Mitglieder am vergangenen Sonnabend auf ihrer Vollversammlung im phanTECHNIKUM der Hansestadt Wismar entschieden.

Außerdem wurde nach eingehender Beratung das inhaltliche Wahlprogramm beschlossen, das nach Einarbeitung der letzten Änderungen in Kürze vollständig veröffentlicht wird.

Als Spitzenkandidierende für die Wahlbereiche 1 bis 4 werden Thomas Beyer, Bürgermeister der Hansestadt Wismar, der Angestellte Stefan Baetke aus Grevesmühlen, das Mitglied im Landtag Birgit Hesse und der Vorsitzende der SPD Fraktion im Kreistag Christian Albeck aus Selmsdorf ins Rennen um die Mandate im Kreistag gehen.

Insgesamt verkörpern die 56 Kandidierenden eine bemerkenswerte Breite in Bezug auf die altersbezogene, berufliche und soziodemographische Einordnung der Kandidatinnen und Kandidaten. So setzt sich der überwiegende Teil aus Genossinnen und Genossen zusammen, die zum ersten Mal ehrenamtlich politische Verantwortung für den Kreis übernehmen wollen. Der jüngste unter ihnen ist der 25 jährige Finanzwirt Philipp Bork aus Gadebusch. Daneben stellt sich mit Mohammed Allsaleh, einer Lehrkraft aus Wismar, auch ein Kandidat mit Migrationshintergrund zur Wahl. Des Weiteren werben die Bürgermeisterin von Dassow Annett Pahl und das Mitglied im Deutschen Bundestag Frank Junge für die SPD um Stimmen bei den Wählerinnen und Wählern. Zudem will sich u.a. auch der Beamte Florian Lechner, der als Schiedsrichter in der Fußballbundesliga aktiv ist, in die ehrenamtliche Arbeit im Kreistag Nordwestmecklenburg einbringen.

Mit dieser Breite der Kandidierenden kann die Vielfalt der Belange der Bürgerinnen und Bürger in unserer Region viel besser aufgenommen werden, um in der konkreten Arbeit nach guten Lösungen zu suchen.
 

Stimmkarten Abstimmung
Abstimmung der SPD-Mitglieder mit der Stimmkarte

Inhaltlich steht die SPD in Nordwestmecklenburg u.a. dafür, die Gesundheitsversorgung und sozialen Angebote zu stärken, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, attraktiven und naturnahen Tourismus zu entwickeln sowie Infrastruktur, Mobilität und Bildungsangebote weiter auszubauen. Darüber hinaus werden wir uns für eine bessere Integration von geflüchteten Menschen einsetzen, um sie schneller in alle Bereiche der Gesellschaft einzugliedern. Damit kann nicht nur dem Arbeits- und Fachkräftemangel entgegengetreten werden, das stärkt auch den gesellschaftlichen Zusammenhalt.

Vor allem aber werden wir den Kampf gegen den Rechtsextremismus konsequent und kompromisslos führen und klarmachen, dass es eine friedliche, sozial gerechte und wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft für unseren Landkreis nur mit Demokratinnen und Demokraten geben kann.


Weitere Eindrücke von der Mitgliedervollversammlung: